Die Online-Plattform ALVARA Interactive Cash Control (ICC) steuert und dokumentiert den Bargeldkreislauf zwischen Finanz-, Einzelhandels- und Wertdienstleistungsunternehmen. Der Weg des Bargelds von der Einzahlung bis zur Verbuchung bei der Bundesbank lässt sich so vollständig transparent abbilden und überwachen. Von dem neuen Modul „Track & Trace Hauptkasse“ werden insbesondere Finanzinstitute profitieren, die ihre Geldbearbeitung selbst regeln und mit einem Wertdienstleister zusammenarbeiten.
Leipzig, 10.11.2020. Die Leipziger ALVARA Cash Management Group AG launcht ein neues Modul ihrer vielfach erfolgreich eingesetzten Online-Plattform ALVARA Interactive Cash Control (ICC). Mit der Software steuern und dokumentieren die europaweit anerkannten Bargeldlogistikspezialisten den Cashcircle zwischen Finanz-, Einzelhandels- und Wertdienstleistungsunternehmen effizient und transparent.
„Mit ALVARA ICC ist der gesamte Bargeldkreislauf – von der Einzahlung an einem beliebigen Cashpoint bis hin zur Verbuchung bei der Bundesbank – für alle Akteure sichtbar und nachvollziehbar“, sagt Bernd Hohlfeld, Vorstand der ALVARA Cash Management Group AG.
Nun hat ALVARA ein neues Modul entwickelt, dass insbesondere Finanzinstitute unterstützt, die eine eigene Geldbearbeitung betreiben und einen Wertdienstleister (WDL) als Transporteur einsetzen. Mit dem Modul „Track & Trace Hauptkasse“ gelingt im Zusammenspiel mit der Logistik-Anwendung des WDL die Filialver- und -entsorgung vollständig digital, ohne Medienbrüche sowie sicher, effizient und nachvollziehbar.
„Bislang übergab die Hauptkasse dem WDL bei der Abholung der kommissionierten Behältnisse eine Papierliste mit sämtlichen (Geld-)Paketen, die ausgeliefert und auch aus der Filiale wieder abgeholt werden sollten, inklusive der entsprechenden Filial-Zuordnung“, erläutert Bernd Hohlfeld die bisherige Vorgehensweise. „Sowohl die Übergabe als auch die Übernahme der Behältnisse wurde schriftlich auf den Papierlisten per Unterschrift bestätigt.“
Bisher gab es seitens der Hauptkasse keine Möglichkeit festzustellen, ob die kommissionierten (Geld-)Pakete auch wie geplant korrekt an die einzelnen Filialen zugestellt und auch die zu entsorgenden Bargeldbestände seitens der Filiale vollständig abgeholt wurden.
Das neue ALVARA ICC-Modul hilft dabei, diesen Prozess sicherer und effizienter zu gestalten. Es unterstützt sowohl den Prozess der Filialversorgung als auch den der Filialentsorgung. Im Zuge der Filialversorgung erfasst die Hauptkasse im System die kommissionierten Behältnisse mit Zielfiliale.
Der WDL holt die Wertgüter in der Hauptkasse ab, scannt diese bei der Übernahme mit Hilfe seiner Logistik-Anwendung und stellt sie den Filialen zu. Im Zuge dessen prüft dann die Logistik-Anwendung des WDL, ob die Zielfiliale korrekt ist und alle abzugebenden Behältnisse vollständig sind.
Im Anschluss kann die Hauptkasse in ALVARA ICC per Bericht und Kalender den Prozess überprüfen bzw. auswerten. Die Filialentsorgung funktioniert ebenso reibungslos: Hier kann die Hauptkasse überprüfen, ob alle Behältnisse, die der WDL aus den Filialen abgeholt hat, ordnungsgemäß der Hauptkasse zugestellt wurden.
„Mit Hilfe des neuen Moduls kommen die kommissionierten Behältnisse zielgenau in den Filialen an, wo es die Bank oder Sparkasse geplant hatte,“ sagt Thomas Vietze, zweiter Vorstand der ALVARA Cash Management Group AG. „Der Prozess ist für alle Beteiligten lückenlos nachvollziehbar, sicher und transparent. Die fehleranfällige und vor allem zeitaufwändige Pflege von Papierlisten entfällt.“
Mit dem neuen Modul „Track & Trace Hauptkasse“ und der Verbindung zwischen WDL-Software und Anforderungen der Bank digitalisiert ALVARA ICC erneut einen weiteren Prozess in der Bargeldlogistik-Kette.